Erich Dietloff

Lyrik


Barfuss Danke Dorfleben-Stadtleben Dunkel
Ernte Es ist Sommer Fortschritt Gut und schlecht
Helden Jahreskreis Jahreswechsel Jakobsweg
Meinungsverschiedenheiten Nebel Regen Sachen die mich glücklich machen.
Schnee Schmetterling Sonne Trecker
Utopie ? Zeitenwandel

Jahreswechsel


Im alte Jahr,
war der Anfang sorglos und frei.
Im alten Jahr,
da war das schnell vorbei.
Im alte Jahr
änderte sich viel an alten Zeiten.
Im alte Jahr,
gab es für uns viele Schwierigkeiten.
Im alten Jahr,
war vieles nicht mehr so wie es war.
Im alten Jahr,
wurde das inzwischen vielen klar.
Im alte Jahr,
spaltete sich unsere Welt.
Im alte Jahr,
wurde der Angst bereitet ein großes Feld.
Im alten Jahr,
wußte ich nicht wem ich glaube.
Wem ich im alten Jahr,
Einfluß auf mein Leben erlaube.
Das alte Jahr,
es ist jetzt zu Ende.
Im neuen Jahr,
bete ich für eine Wende.

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Sachen die mich glücklich machen.


Die Sonne zu sehen, den Regen zu spüren.

Das Lachen von Kindern, den Hund auszuführen.

Ein Kaffee mit Freunden, ein großes Stück Kuchen.

Das Lob eines Fremden, einen Urlaub zu buchen.

Ein Rätsel zu lösen, das andere nicht konnten.

Frieden zu stiften zwischen den Fronten.

Mit anderen Spaß haben, und dabei lachen.

Das alles sind Dinge, die mich glücklich machen.

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Sommer


Es ist Sommer
wenn die Sonne hoch am Himmel steht,
und der Wind als mildes Lüftchen weht.

Es ist Sommer,
wenn wir unter dem Schirm in der Sonne sitzen,
und die Kinder mit den Wasserpistolen spritzen.

Es ist Sommer,
wenn Menschen und Tiere sich freun’ an der Wärme,
leider freuen sich dann auch die Mückenschwärme.

Es ist Sommer,
wenn wir mit einem Buch in der Hängematte liegen,
und in der Sonne einen Sonnenbrand kriegen

Es ist Sommer,
wenn wir uns mit Freunden treffen zum Grillen,
oder am Wasser und im Park gemühtlich Chillen.

Es ist Sommer,
wenn man sich abends im Biergarten trifft,
oder auf dem Wasser mit Paddelboot schifft.

doch irgendwann ist der Sommer vorbei,
und wir sehnen den nächsten Sommer herbei.



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Barfuss


Seit langem gehe ich durchs Leben,
ohne Strümpfe und ohne Schuh.
Will meinen Füßen Freiheit geben,
und die Menschen schauen mir zu.

Sagen mir als Sie noch klein waren
haben sie sowas auch getan.
Aber jetzt nach so viel Jahren,
passt es nicht mehr in den Plan.

Alles dreckig, lauter Pfützen
schau Dir mal den Boden an.
Du musst deine Füße schützen,
tu es Ihnen doch nicht an.

Doch meine Füße wollen Leben,
nicht im dunkel zugebunden.
Will Ihnen Luft und Sonne geben,
hab den rechten Weg gefunden.

Sie möchten über Wiesen gehen.
Wollen fühlen heiß, kalt, nass.
Möchten auch im Schlamm mal stehen.
Und bei mir dürfen Sie dass.

Ich richt mich nicht mehr nach den Andern,
frag meinen Körper, tut das gut.
Barfuß will ich weiter wandern,
das gibt mir Kraft, das gibt mir Mut.

Wir haben nur dies eine Leben,
haben nur die Zeit die Gott uns gibt.
Wir sollten uns die Freiheit geben,
zu tun was unser Körper liebt.

Ich möchte allen Menschen sagen,
tanzt aus der Reihe, habt den Mut.
Du müßt nur deine Füße fragen,
die sagen Dir was Dir gut tut.

Darum werde ich an allen Tagen,
gehen ohne Strümpf ohne Schuh.
werde mich auch nicht mehr fragen,
was andere Menschen sagen dazu.

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Schmetterling


Wenn die Sonne morgens lacht
nach der lauen Sommernacht.
Wenn die Blumen auf der Wiese,
in des Windes sanfter Brise,
leise auf und ab sich wiegen.

Schaukelnd, wiegend, hin und her
übers bunte Blütenmeer.
Über Flieder, Mohn und Rosen,
Tulpen, Veilchen und Mimosen,
fliegt der bunte Schmetterling.

Mal links mal rechts, ganz ohne Hast,
sieht seine Arbeit nicht als Last.
Freut sich am Leben, und am Sein,
ob mit, ob ohne Sonnenschein,
in Freiheit will er leben.

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Fortschritt


Als Alexander Graham Bell,
der kluge Mann vor Jahr und Tagen.
An seine Frau schrieb manuell.
Tat es Ihm nicht behagen.

Das es meistens lange dauert.
Ein Brief braucht viele Stunden.
Weil Bell dieses sehr bedauert,
hat er’s Telefon erfunden.

Nun war ein jeder analog,
ob Bruder, Schwester Nachbar,
und der Freund, der einst verzog,
bei Tag und Nacht erreichbar.

Die Zeit verging, die Welt wurd’ schneller,
aus analog wurd’ digital.
Die Erde immer informeller,
das Handy wurde funktional.

Wenn du nicht weißt wo du gerad’ bist,
willst niemand fragen nach der Zeit.
Suchst dringend einen Polizist,
willst kaufen Dir ein Kleid.

Bist du alleine, hungrig, krank,
dich drückt der Liebeskummer.
So reicht dir heute Gott sei dank,
fürs Telefon ne’ Nummer.

Heute gehen viele Leute,
mit einem Knopf im Ohr,
ganz ohne Sinn fürs Heute,
den Blick gebannt zum Monitor.

die Menschen sitzen wie die Schafe
zu zweit, zu dritt, zu viert
Es ist so still, fast wie im Schlafe,
wird mit dem Handy kommuniziert.

Wenn dein Handy ständig läutet,
das versteht heut Jedermann.
Dieser Mensch sehr viel bedeutet,
nein er ist kein Hampelmann.

Eltern mit besonderem Chic
den Kinderwagen schieben.
Jedoch dem Bildschirm gilt der Blick.
Ob Sie Ihr Kind nicht lieben?

Jeder Mensch, das ist erklärlich
Hat sein Handy stets dabei.
Denn es ist schon sehr beschwerlich
ist man einmal handyfrei.

Das Telefon ist schlecht, ist gut,
trau Dich und geh mal ohne los.
Geh in die Welt, sei frohgemut,
Sieh sie dir an, sie ist famos.

Die Menschen dir entgegen gehen,
Sie sind nett, sprich Sie doch an.
Sie warten drauf, man kann es sehen.
Das man Freundschaft schliessen kann.

Das Telefon mag nützlich sein,
Doch eines das ist klar.
Die Welt, Menschen und Mondenschein,
nimmt man am besten ohne war..

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Zeitenwandel


Es sollte niemals enden, das wünschten wir.
Wir lebten nur im Heute, lebten nur im Hier.
Hatten hehre Ziele, für uns und unsere Welt.
Liebe, Freundschaft, Fairness, ohne Geld.

Der Karl liebte Musik und den Applaus.
Er war gut, bald spielte er im großen Haus,
stieg auf wie ein heller Stern, ein Komet.
Die Zeit hat ihn von der Bühne gefegt.

Elke wollte keinem schaden, Groß oder Klein,
Menschen die das taten, fand sie gemein.
Sie musste fürs Leben und Kind Geld schaffen,
arbeitet heut in einer Firma, die liefert Waffen.

Rudi der Clown, brachte uns immer zum Lachen.
Einer schönen Frau tat er den Hof machen.
Sie nahm ihn, ließ ihn später mit Schulden sitzen.
So ist dem Rudi heute nicht mehr nach Witzen.

Und ich glaubte nicht an Kirche und Gott,
hatte für Gläubige nur Hohn und Spott.
Hab heute den Weg zum Glauben gefunden.
Die Zeit brachte Narben, er heilt meine Wunden.

So hab ich gelernt und habe es nicht bedauert,
es hat lange Zeit, es hat Jahre gedauert.
Ich will morgens in den Spiegel schauen
und dem Menschen, den ich seh’,
dem will ich vertrauen.

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Gut und schlecht


Ein Mensch der hat mir Zeit geschenkt,
und hat mir zugehört.
Er hat mit mir den Blick gelenkt,
auf vieles was uns stört.
Wir haben uns alles angesehen,
und es fiel uns auf.
Das auf der Welt Dinge geschehen,
die nehmen schlechten Lauf.
Die Zeit verging, und uns das Lachen,
die Laune wurde schlechter.
Wir müssen dringend etwas machen,
damit die Welt gerechter.
Wir nahmen uns jetzt noch mehr Zeit,
und schauten objektiver.
Wir machten unser Blickfeld weit,
und schauten positiver.
Auch fiel der Blick auf viele Sachen,
die gut und richtig in der Welt.
Auf Dinge die uns Freude machen,
und was uns gut gefällt.
Wir sahen Menschen deren handeln,
tat andern Menschen gut.
Sie wollten nicht die Welt verschandeln,
halfen bei Not und Armut.
Am Ende sahen wir es ein,
und begannen zu verstehen.
Der Mensch kann gut und schlecht sein,
man muss beide Seiten sehen.

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Helden


Es gibt noch Helden auf der Welt,
sie sind nicht schwer bewaffnet.
Sie kämpfen nicht für Gut und Geld,
sie sind von Gott gesegnet

Ein Mensch weiß nicht mehr ein noch aus,
tat sich fürs Leben schämen.
Drum ging er in ein hohes Haus,
will sich das Leben nehmen.

Unten stehen gaffend Massen,
warten, springt er oder nicht.
Einer wollt es nicht zulassen,
Gab ihm Mut und neue Sicht.

Ein Mensch will den Alltag abstreifen,
nimmt sein Auto und fährt los.
In der Kurve platzt ein Reifen,
er kann nicht raus, die Not war groß.

Viele sahn´ s, und hielten nicht.
Ein Mensch der kam, hat keine Zeit,
doch sah er sofort sein Pflicht,
hielt an, und hat den anderen befreit.

Ein Mensch muss leben im fremden Land,
für ihn, da gibts keinen Weg zurück.
Doch hier im Ort, da will ihn niemand,
Frau und Kind fehlen ihm zum Glück.

In schwarzer Farbe stets an jeder Wand,
Ausländer wollen wir hier nicht.
Doch einer nahm ihn an der Hand,
bringt dem Menschen Hoffnung und Licht.

Ein Mensch steht auf dem Dach hoch oben,
das Haus das brennt, die Funken fliegen.
Um ihn herum die Flammen toben,
Die Angst hat ihn hier hochgetrieben.

Im Qualm sein Blick, der war verschwommen,
war überzeugt, dass er bald tot.
Da sah er eine Leiter kommen,
so holt man ihn aus seiner Not.

Es gibt noch Helden auf der Welt,
sie sind nicht schwer bewaffnet.
Sie kämpfen nicht für Gut und Geld,
sie sind von Gott gesegnet

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Dorfleben - Stadtleben


Das Leben auf dem Dorf ist schön.
Obwohl das manche anders sehen.
Rund um uns Feld, Wald und Wiese.
Fuchs und Hase lieben diese.
Leise ist es in der Nacht.
Ein Hahn hat unser Haus bewacht.
Bunt sind im Herbst die Wälder.
Es fahren Trecker über die Felder.
Nur wer es wagt erlebt es selber.

Stadtleben das macht uns frei.
Täglich, und ich bin dabei.
Am Wochenende ist was los.
Discos, Kneipen und Kinos.
Tag und Nacht, die Stadt schläft nicht.
Läden gibt es die haben nachts Schicht.
Es gibt Theater und Museen.
Bistros, Cafés und auch Moscheen.
Eine Bratwurst, mit Senf hellgelber
Nur wer es wagt erlebt es selber.

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Danke


Eine Tasse heißer Kaffee.
Ein vermisster Freund, den ich wieder seh.

Die Welt in der ich lebe, fröhlich und bunt.
Das ich morgens aufstehe, und bin noch gesund.

Mein Kind als dieses die Welt erblickt.
Die Arbeit, die mir perfekt geglückt.

Nach einer Krankheit zu gesunden.
Das Geldstück das ich gestern gefunden.

Die Blume dort am Wegesrand.
Die Reise in ein fremdes Land.

Geschenke die man mir gegeben.
Den Morgen den ich darf erleben.

Das und vieles andere groß und klein.
Läßt mich täglich dankbar sein.

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Regen


Morgens leise rinnt der Regen
Feucht ist es auf allen Wegen

Auch Wiesen und Bäume die sind nass
Gefüllt ist vom Gärtner das Regenfass

Getrocknete Erde freut sich über das Wasser
Gestern war das grün der Bäume noch blasser

Der Regen wäscht Schmutz von Blüten und Blätter
Auch der Regenwurm freut sich über das Wetter

Der Bach der sich drunten im Tal entlang windet
Gefallen am Wasser des Regens findet

Kühl ist die Luft, keine Spur mehr von Hitze
Vorbei ist die Zeit wo ich sitze und schwitze

Die Kinder vom Nachbarn mit Jacke und Mütze
Lachen vor Freude, und springen in die Pfütze

Das und viel mehr kann ich vom Fenster sehen
Kann die Freude von allen so gut verstehen.

Auch ich genieße den Morgen und freu mich am Regen.
Aber morgen möcht ich Sonne, das wäre ein Segen.

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Nebel


Wenn Nebel über Wiesen schweben,
kehrt Ruhe ein in unser Leben.

Weiß färbt er Wiesen, Blumen, Bäume,
weiß färbt er auch die Zwischenräume.

Feucht sind Straßen, Felder, Wege, Gras,
feucht ist auch das Fensterglas.

Das Leben, es scheint still zu stehen,
die Uhren langsamer zu gehen.

Ein Baum, ein Busch oder ein Haus,
die sehen im Nebel mystisch aus.

Wenn Nebel auf der Erde liegen,
Ich und Du in Wolken zu fliegen

Der Weg der in den Nebel führt,
sich schon bald im weiß verliert.

Doch eines das will ich deutlich sagen
Ich habe genug von feuchten Nebelschwaden

Ich hoff’ das die Sonne genug Licht spendet,
und damit die Herrschaft des Nebels endet.



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Schnee


Hoch oben am Himmel die Sonne hell lacht,
die Welt ist geschmückt in schneeweißer Pracht.

Auf der Wiese der Schneemann lächelt froh,
die Kinder auf dem Schlitten tun’s ebenso.

Der Schnee schützt die Pflanzen vor eisigem Frost,
der Briefträger bringt mit dem Schlitten die Post.

Der Schnee macht die Welt um uns ruhig und leise,
am Vogelhaus treffen sich Fink, Star und Meise.

Der Schnee deckt zu Feld, Wald und Flur,
beim Skilaufen hinterlassen wir unsere Spur.

Wie schön ist es auf dem Eis schlitt zu laufen,
und in den Pausen heißen Tee sich zu kaufen.

eine Schneeballschlacht macht Spaß den Kindern,
gestreute Wege sollen das Ausrutschen verhindern.

Mir ist kalt, ich bin nass und frier schon seit Stunden,
Hab das Wetter auch schon mal besser gefunden.

Bei Schnee und bei Kälte fällt mir nur eins ein,
hoffentlich wird es bald wieder wärmer sein.



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Sonne


Steht die Sonne am Himmelszelt,
das Leben uns dann gut gefällt.

Die Blumen und Blüten in unserer Stadt,
werden des Lichtes der Sonne nicht satt.

Im Park spazieren die Pärchen Hand in Hand.
Am See spielen Kinder im Wasser und Sand.

Die Großen und Kleinen fahren mit Auto und Rad,
mit Decke und Picknick in das Schwimmbad.

Menschen und Tiere genießen mit Wonne,
die wärmende Strahlung unserer Sonne.

Zum grillen im Garten kann man sich treffen,
mit Papa und Mama, Geschwistern und Neffen.

Die Menschen zum bräunen in der Sonne liegen,
ich hoffe das sie keinen Sonnenbrand kriegen.

Ich sitze im Schatten unerträglich die Hitze,
Mein T-Shirt ist nass, weil ich ständig schwitze.

Das andere sich freuen ist mir einerlei,
ich hoffe und bete das die Hitze bald vorbei.

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Ernte


Karl dem war in all den Jahren,
das Geld sehr wichtig,
drum tat er sparen.
Und heut' ist er ein reicher Mann,
der sich alles leisten kann.

Frida lernte sehr verbissen,
wo sie auch war,
wollt’ alles wissen.
Sie hält nun nach dem Studium,
Vorträge vor viel Publikum.

Franz hörte Musik ohn’ Unterlass,
Er lernte
Flöte, Gitarre und Kontrabass.
So wurde er gefragter Experte,
für erfolgreiche Konzerte.

Caro konnt’ nicht stille sitzen,
in Wald und Flur
sah man sie flitzen.
Bei der letzten Olympiade,
führte sie stolz an die Parade,

So säten sie und lernten, lernten,
und können heut
die Früchte ernten.

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Jahreskreis


Das Jahr fängt an, es ist noch kalt.
Das jedoch,
ändert sich schon bald.

Die Tage werden täglich länger.
In Büschen,
hört man kleine Sänger.

Die Farbe unserer Welt wird bunter.
Die Sonne,
die wird früher munter.

Was nun kommt ein jeder kennt.
Die Zeit,
die man den Frühling nennt

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Es endet nicht, die Zeit läuft weiter.
Das Wetter,
und der Mensch wird heiter.

Mantel und Pullover hängen im Schrank.
Mit Bluse,
und Shirt sitzt man auf der Bank.

Und wenn die Temperatur zu heiß.
Im Schatten,
geht’s mit einem Eis.

Glückliche Menschen wo du auch bist.
Ein jeder,
freut sich das Sommer ist.

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Die Sonne die geht auf und unter.
Die Blätter,
und Früchte werden bunter

Der Bauer erntet das Korn auf dem Feld.
Der Bäcker,
macht daraus Brot für die Welt.

Das Eichhorn es sammelt Eichel und Nuss.
Sehr fleißig,
damit es nicht hungern muss.

Nebel legt sich über Feld und Flur.
Der Herbst,
die Erntezeit der Natur.

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Weiß sind die Wiesen, die Luft und klar.
Die Uhr,
tickt weiter es endet das Jahr.

Weiß werden Felder, Wälder und Wiesen.
Durch Schnee,
die Kinder lieben diesen.

Es ist Advents- und Weihnachtszeit.
An Silvester,
bin ich fürs neue Jahr bereit.

Der Kreis sich schließt, Anfang und Ende.
Die Hoffnung,
lebt, der Winter bringt die Wende.

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Jakobsweg


Ich geh’ meinen Weg, mach’ mir keine Sorgen.

Ich geh’ meinen Weg, denk’ nicht an morgen.

Ich geh’ meinen Weg, genieß’ der Vögel Gesang.

Ich geh’ meinen Weg, ob er kurz ist oder lang.

Ich geh’ meinen Weg, egal was andere sagen.

Ich geh’ meinen Weg, werd’ es jeden Tag wagen.

Ich geh’ meinen Weg, bei Sonne und bei Regen.

Ich geh’ meinen Weg, Gott gab mir den Segen.

Ich geh’ meinen Weg, will niemandem schaden.

Ich geh’ meinen Weg, auf den eigenen Pfaden.

Und wenn ich aus dem Leben verschwinde.

Hoff’ ich, dass er Gottes Zustimmung finde.

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Utopie ?


Wie wäre eine Welt wo Menschen nicht töten.
dem Anderen helfen, Verfolgten Schutz böten.

Wie wäre eine Welt in der wir Menschen nicht hassen,
wenn Sie anders sind, ihr Leben leben lassen.

Wie wäre eine Welt die bunt ist im Glauben.
In der wir keinem sein Hab und Gut rauben.

Wie wäre eine Welt wo wir hören aufs’ Gewissen.
Die Gerechtigkeit wird nicht über Bord geschmissen.

Wie wäre eine Welt in der wir miteinander reden.
trotz anderer Meinung zusammen leben in Frieden.

Wie wäre eine Welt wo Menschen auseinander gehen.
und sich ohne Wut und Hass begegnen und sehen.

Wie wäre eine Welt wo s’ Leid und Unglück gibt.
Und niemand die Schuld auf die anderen schiebt

Wie wäre eine Welt in der man nicht schadenfroh lacht
Wenn es jemandem schlecht geht, er Dummheiten macht.

Ich glaube das diese Welt möglich ist,
Ich bin halt ein großer Optimist.
Ich schaue mich um, meine Augen sind nass.
Ich sehe viel Unrecht, ich sehe viel Hass.
Ich glaub aber fest daran, und werd’ weiter hoffen
Ich sage es laut, und ich sage es offen.
Das es gut ist für die Welt, ich kann darauf schwören.
Wenn jeder Mensch auf sein Gewissen würd’ hören.

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Trecker


In Eschenstruth am Dorfesrand,
da wohne ich nun schon etwas länger.
Eine Heimat ich dort fand,
bei Treckern doch bin ich Anfänger.

In diesem Dorf ein jeder Mann,
da gibts kein wanken und kein weichen.
Der schafft sich einen Trecker an,
da geht er notfalls über Leichen.

Am Wochenende geht es los,
nun ist der Mann nicht mehr zu halten.
Er fährt mit Spalter zum Holzstoß,
kann endlich wieder sein Holz spalten.

Auch wenn er Bäume fällen will,
er seinem Trecker dafür braucht.
Dann ists’ im Wald nicht mehr so still,
er sägt bis seine Säge raucht.

Besitzt der Mann, dann noch ein Feld,
hats’ Glück für ihn kein Ende.
Mit Trecker ist er dort ein Held,
er pflügt, säht, erntet sehr behende.

Wird es dann kalt und es liegt Schnee,
in Feld und Flur und auf den Bäumen.
Dann hat er ganz schnell die Idee,
Wege im Feld und im Wald zu räumen.

Heut weiß ich`s, hab`s begriffen,
wenn man im Dorf kein Trecker hat.
Wird man von anderen ausgepfiffen,
es ist halt nicht, wie in der Stadt.

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Meinungsverschiedenheiten


Ich sitze heut am Fenster allein,
genieße meinen roten Wein.
Die Sonne geht dort drüben unter,
draußen geht es drüber und drunter.

Die Einen haben Angst ohne Ende,
und hoffen auf eine baldige Wende.
Die Anderen haben des Mutes zu viel,
setzen Gesundheit der Einen aufs Spiel.

Beide Seiten die Anderen beschimpfen,
wollen sie mit Gewalt verunglimpfen.
Beide haben Argumente ohne Ende,
wollen das der Andere sich wende.

Ich glaube beide Seiten sind nicht im Recht.
Ich glaube Extreme die sind immer schlecht.
Hört auf im Andern nur das böse zu sehen.
Euch gegenseitig auf die Nerven zu gehen.

Wenn wir versuchen den andern verstehen,
dann können wir auch neue Wege gehen.
Und wenn wir dem Problem zum Abschied winken,
können wir zusammen wieder Bier und Wein trinken.

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Dunkel


Dunkel ist’s am Morgen, kein Vogel singt,
da weiß man noch nicht was der Tag so bringt.

Werde ich heute reich, werd im Lotto gewinnen,
oder wird mir das Geld durch die Finger rinnen.

Verlässt mich meine geliebte Gattin,
oder find ich die so lang gesuchte Göttin.

Ist man mit meiner Arbeit zufrieden,
oder wird der Mobb gegen mich betrieben.

Mach ich an Auto einen Schaden,
oder werde ich zur großen Feier geladen.

Habe ich bei dem was ich tue Schwein,
oder breche ich mir heute das rechte Bein.

Egal wie sich mein Lebensweg wendet,
am Ende jeder Tag dunkel endet.

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