Im alte Jahr,
war der Anfang sorglos und frei.
Im alten Jahr,
da war das schnell vorbei.
Im alte Jahr
änderte sich viel an alten Zeiten.
Im alte Jahr,
gab es für uns viele Schwierigkeiten.
Im alten Jahr,
war vieles nicht mehr so wie es war.
Im alten Jahr,
wurde das inzwischen vielen klar.
Im alte Jahr,
spaltete sich unsere Welt.
Im alte Jahr,
wurde der Angst bereitet ein großes Feld.
Im alten Jahr,
wußte ich nicht wem ich glaube.
Wem ich im alten Jahr,
Einfluß auf mein Leben erlaube.
Das alte Jahr,
es ist jetzt zu Ende.
Im neuen Jahr,
bete ich für eine Wende.
Wenn die Sonne morgens lacht
nach der lauen Sommernacht.
Wenn die Blumen auf der Wiese,
in des Windes sanfter Brise,
leise auf und ab sich wiegen.
Schaukelnd, wiegend, hin und her
übers bunte Blütenmeer.
Über Flieder, Mohn und Rosen,
Tulpen, Veilchen und Mimosen,
fliegt der bunte Schmetterling.
Mal links mal rechts, ganz ohne Hast,
sieht seine Arbeit nicht als Last.
Freut sich am Leben, und am Sein,
ob mit, ob ohne Sonnenschein,
in Freiheit will er leben.
Es sollte niemals enden, das wünschten wir.
Wir lebten nur im Heute, lebten nur im Hier.
Hatten hehre Ziele, für uns und unsere Welt.
Liebe, Freundschaft, Fairness, ohne Geld.
Der Karl liebte Musik und den Applaus.
Er war gut, bald spielte er im großen Haus,
stieg auf wie ein heller Stern, ein Komet.
Die Zeit hat ihn von der Bühne gefegt.
Elke wollte keinem schaden, Groß oder Klein,
Menschen die das taten, fand sie gemein.
Sie musste fürs Leben und Kind Geld schaffen,
arbeitet heut in einer Firma, die liefert Waffen.
Rudi der Clown, brachte uns immer zum Lachen.
Einer schönen Frau tat er den Hof machen.
Sie nahm ihn, ließ ihn später mit Schulden sitzen.
So ist dem Rudi heute nicht mehr nach Witzen.
Und ich glaubte nicht an Kirche und Gott,
hatte für Gläubige nur Hohn und Spott.
Hab heute den Weg zum Glauben gefunden.
Die Zeit brachte Narben, er heilt meine Wunden.
So hab ich gelernt und habe es nicht bedauert,
es hat lange Zeit, es hat Jahre gedauert.
Ich will morgens in den Spiegel schauen
und dem Menschen, den ich seh’,
dem will ich vertrauen.
Ein Mensch der hat mir Zeit geschenkt,
und hat mir zugehört.
Er hat mit mir den Blick gelenkt,
auf vieles was uns stört.
Wir haben uns alles angesehen,
und es fiel uns auf.
Das auf der Welt Dinge geschehen,
die nehmen schlechten Lauf.
Die Zeit verging, und uns das Lachen,
die Laune wurde schlechter.
Wir müssen dringend etwas machen,
damit die Welt gerechter.
Wir nahmen uns jetzt noch mehr Zeit,
und schauten objektiver.
Wir machten unser Blickfeld weit,
und schauten positiver.
Auch fiel der Blick auf viele Sachen,
die gut und richtig in der Welt.
Auf Dinge die uns Freude machen,
und was uns gut gefällt.
Wir sahen Menschen deren handeln,
tat andern Menschen gut.
Sie wollten nicht die Welt verschandeln,
halfen bei Not und Armut.
Am Ende sahen wir es ein,
und begannen zu verstehen.
Der Mensch kann gut und schlecht sein,
man muss beide Seiten sehen.
Es gibt noch Helden auf der Welt,
sie sind nicht schwer bewaffnet.
Sie kämpfen nicht für Gut und Geld,
sie sind von Gott gesegnet
Ein Mensch weiß nicht mehr ein noch aus,
tat sich fürs Leben schämen.
Drum ging er in ein hohes Haus,
will sich das Leben nehmen.
Unten stehen gaffend Massen,
warten, springt er oder nicht.
Einer wollt es nicht zulassen,
Gab ihm Mut und neue Sicht.
Ein Mensch will den Alltag abstreifen,
nimmt sein Auto und fährt los.
In der Kurve platzt ein Reifen,
er kann nicht raus, die Not war groß.
Viele sahn´ s, und hielten nicht.
Ein Mensch der kam, hat keine Zeit,
doch sah er sofort sein Pflicht,
hielt an, und hat den anderen befreit.
Ein Mensch muss leben im fremden Land,
für ihn, da gibts keinen Weg zurück.
Doch hier im Ort, da will ihn niemand,
Frau und Kind fehlen ihm zum Glück.
In schwarzer Farbe stets an jeder Wand,
Ausländer wollen wir hier nicht.
Doch einer nahm ihn an der Hand,
bringt dem Menschen Hoffnung und Licht.
Ein Mensch steht auf dem Dach hoch oben,
das Haus das brennt, die Funken fliegen.
Um ihn herum die Flammen toben,
Die Angst hat ihn hier hochgetrieben.
Im Qualm sein Blick, der war verschwommen,
war überzeugt, dass er bald tot.
Da sah er eine Leiter kommen,
so holt man ihn aus seiner Not.
Es gibt noch Helden auf der Welt,
sie sind nicht schwer bewaffnet.
Sie kämpfen nicht für Gut und Geld,
sie sind von Gott gesegnet
Das Leben auf dem Dorf ist schön.
Obwohl das manche anders sehen.
Rund um uns Feld, Wald und Wiese.
Fuchs und Hase lieben diese.
Leise ist es in der Nacht.
Ein Hahn hat unser Haus bewacht.
Bunt sind im Herbst die Wälder.
Es fahren Trecker über die Felder.
Nur wer es wagt erlebt es selber.
Stadtleben das macht uns frei.
Täglich, und ich bin dabei.
Am Wochenende ist was los.
Discos, Kneipen und Kinos.
Tag und Nacht, die Stadt schläft nicht.
Läden gibt es die haben nachts Schicht.
Es gibt Theater und Museen.
Bistros, Cafés und auch Moscheen.
Eine Bratwurst, mit Senf hellgelber
Nur wer es wagt erlebt es selber.
Wie wäre eine Welt wo Menschen nicht töten.
dem Anderen helfen, Verfolgten Schutz böten.
Wie wäre eine Welt in der wir Menschen nicht hassen,
wenn Sie anders sind, ihr Leben leben lassen.
Wie wäre eine Welt die bunt ist im Glauben.
In der wir keinem sein Hab und Gut rauben.
Wie wäre eine Welt wo wir hören aufs’ Gewissen.
Die Gerechtigkeit wird nicht über Bord geschmissen.
Wie wäre eine Welt in der wir miteinander reden.
trotz anderer Meinung zusammen leben in Frieden.
Wie wäre eine Welt wo Menschen auseinander gehen.
und sich ohne Wut und Hass begegnen und sehen.
Wie wäre eine Welt wo s’ Leid und Unglück gibt.
Und niemand die Schuld auf die anderen schiebt
Wie wäre eine Welt in der man nicht schadenfroh lacht
Wenn es jemandem schlecht geht, er Dummheiten macht.
Ich glaube das diese Welt möglich ist,
Ich bin halt ein großer Optimist.
Ich schaue mich um, meine Augen sind nass.
Ich sehe viel Unrecht, ich sehe viel Hass.
Ich glaub aber fest daran, und werd’ weiter hoffen
Ich sage es laut, und ich sage es offen.
Das es gut ist für die Welt, ich kann darauf schwören.
Wenn jeder Mensch auf sein Gewissen würd’ hören.
Ich sitze heut am Fenster allein,
genieße meinen roten Wein.
Die Sonne geht dort drüben unter,
draußen geht es drüber und drunter.
Die Einen haben Angst ohne Ende,
und hoffen auf eine baldige Wende.
Die Anderen haben des Mutes zu viel,
setzen Gesundheit der Einen aufs Spiel.
Beide Seiten die Anderen beschimpfen,
wollen sie mit Gewalt verunglimpfen.
Beide haben Argumente ohne Ende,
wollen das der Andere sich wende.
Ich glaube beide Seiten sind nicht im Recht.
Ich glaube Extreme die sind immer schlecht.
Hört auf im Andern nur das böse zu sehen.
Euch gegenseitig auf die Nerven zu gehen.
Wenn wir versuchen den andern verstehen,
dann können wir auch neue Wege gehen.
Und wenn wir dem Problem zum Abschied winken,
können wir zusammen wieder Bier und Wein trinken.